Erotik, Fetisch, BDSM Gedichte und (Kurz-) Geschichten

Lesbenfilm Desert Hearts

Desert Hearts ist einer der erotischsten Filme, die es gibt.

Wer hier viele Sexszenen, in denen sehr viel nackte Haut zu sehen ist, erwartet, wird enttäuscht werden.

Wer aber eine Geschichte, die sich langsam und intensiv aufbaut, und die fast unweigerlich einem erotischen Höhepunkt entegegenstrebt, sehen möchte, der wird diesen Film lieben.

Desert Heart bietet den wohl intensivsten (Zungen-)Kuss zwischen zwei Frauen, der je in einem Film gezeigt wurde. Vielleicht wirkt er nicht zuletzt deshalb so auf- und anregend, weil er von zwei Frauen gezeigt wird, die unterschiedlicher kaum sein können und trotzdem tiefe Erotik ausstrahlen. Auf der einen Seite die 35 jährige Vivian Bell, gespielt von Helen Shaver, jene etwas spröde und scheinbar selbstsichere Literaturprofessorin, die sich gerade von ihrem Mann scheiden lässt und in einer Lebenskrise steckt. Auf der anderen Seite die zehn Jahre jüngere Cay, gespielt von der bezaubernden Patricia Charbonneau, die voller Elan und Tatendrang ihr Leben lebt und einfach nur einen Menschen sucht, der ihr „etwas bedeutet“.

In einer sehr konservativen Umgebung (Reno in Nevada) gelingt es schließlich der konservativen Vivian, sich von der Lebensfreude und Zuneigung der jungen Cay anstecken zu lassen und gegen alle Widerstände der Männer- aber auch der Frauenwelt ein Abenteuer zu beginnen, von dem der Zuschauer am Ende nicht erfährt, ob es ein Abenteuer bleibt, oder ob mehr daraus wird.

Die Liebesszene der beiden Protagonistinnen ist wunderbar und ein toller Höhepunkt, der den Film fast alleine sehenswert macht. Vom Elan von Cay lässt sich auch der Zuschauer gerne anstecken.

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